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Claudia Sturm, 1.Violine
Roland Herret, 2.Violine
Anna Dekan, Viola
Stefanie Prenn, Violoncello


„Das Adamas Quartett verführt vom ersten Ton an mit der Vielfalt seiner immer singenden Artikulation und durch die Fülle seiner Farben. Die Gewandtheit der Primaria, der Zusammenklang der Timbres und der subtile Einsatz des Vibratos...“
Jean-Michel Molkhou, Diapason, 2015

„Die vier Musiker verstehen es, aus einem einheitlichen Klang heraus minutiös und differenziert zu interpretieren.
Ihr Augenmerk gilt den musikalischen Gesten, den Sinnzusammenhängen und Stimmungen, die sie in jedem
Moment durchhörbar und so ineinander verwoben mitteilen, dass man tatsächlich davon überzeugt ist, hier agiere
ein Künstler mit acht Armen. Die Musiker scheuen keine Extreme und stehen zum Wagnis einer sehr individuellen
Ausdrucksform, die analytisch durchdrungen und selbst in den düstersten Passagen musikalisch hinreißend
schön gestaltet wird und dadurch wahrhaftig überzeugt.“
Christiane Franke, Klassik Magazin.com 2017
 
„Solche Musikerinnen und Musiker mit ausgeprägtem Interesse und dezidierter Haltung machen klassische
Musik (wieder) spannend.“ Karl Harb, Salzburger Nachrichten, 2016

Das Wiener ADAMAS Quartett wurde im Mai 2017 für seine zweite CD mit dem Pasticcio Preis von Ö1 ausgezeichnet. Kurz davor, im März 2017 gewannen die vier Musiker den 3. Preis beim Internationalen Haydn Kammermusikwettbewerb in Wien. Unterstützt wurde das Quartett 2016/17 von der „Britten and Pears Foundation“ in Alderbourgh (GB), die sie als „Quartet in residence“ für einen zweiwöchigen Aufenthalt einlud, und von der „Académie musicale de Villecroze“.

Im April 2013 erhielt das ADAMAS Quartett den "Jeunesse – MehrWERT-Preis der Erste Bank“, dem die Aufnahme der Debut-CD bei Gramola Wien folgte. Die CD erhielt den Stern des Monats des Kultur-Magazins DIE BÜHNE, den Pasticcio Preis von Ö1, wurde zur CD der Woche des Klassik-Treffpunkts auf Ö1 und bei Radio Stephansdom gekürt und erhielt auch international eine Auszeichnung: den "Diapason découverte" des renommierten französischen Klassik-Fachmagazins "Diapason".

Neben diesen Auszeichnungen erhielten das ADAMAS Quartett den 1. Preis und den Sonderpreis für die beste Schubert - Interpretation beim internationalen Schubertwettbewerb in Ruse, den 1. Preis und den Sonderpreis beim internationalen Wettbewerb "Verfemte Musik" in Schwerin sowie den Polnischen Musikpreis der "Internationalen Sommerakademie Wien-Prag-Budapest".

Das ADAMAS Quartett belegt bei Prof. Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien das Masterstudium Streicherkammermusik und bildet sich ständig bei Meisterkursen weiter. So absolvierten sie Kurse bei Hatto Beyerle und Miguel da Silva an der Académie musicale de Villecroze sowie bei Mitgliedern des Artis Quartetts, Evgenia Epshtein, Christoph Richter, Christophe Giovaninetti im Rahmen von „EuropeanChamberMusicAssociation“ - Sessions und der Internationalen Sommerakademie Wien-Prag-Budapest sowie bei Mitgliedern des Juilliard Quartetts an der Julliard School New York.

Im Rahmen des International Music Education Network setzten sich die vier Musiker ein, allen Kindern weltweit den Zugriff zu qualitativ hochwertiger musikalischer Förderung zu ermöglichen. Ihr musikalisches Wissen geben sie immer wieder auf Kammermusikkursen und Instrumentalkursen weiter. Pro bono unterrichteten sie in mehrwöchigen Kursen Schüler der Simon Bolivar Schule in Bolivien und die jungen Musiker des Simon Bolivar Orchesters in Venezuela.

 

Neben der Erarbeitung des klassischen Streichquartett-Oeuvres ist es dem 2003 gegründeten ADAMAS Quartett ein großes Anliegen, Komponisten, deren Werk vom nationalsozialistischen Regime ab 1930 als »entartet« geächtet wurde, die ihnen geraubte Anerkennung wiederzugeben. In Zusammenarbeit mit EXILArte sind die vier Musiker stets auf der Suche nach unentdeckten Kompositionen aus jener Zeit. Ihre zweite CD, die im Herbst 2016 bei Gramola erschien, widmete das Quartett ausschließlich solchen Komponisten.

Des Weiteren engagieren sich die vier Musiker in Projekten, welche den Bereich der klassischen Musik mit anderen Kunstformen verbinden. So entstand unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Max-Reinhardt-Seminar der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien "Talk Haydn", eine unterhaltsame Performance mit einem SchauspielerInnen- Quartett, bei welcher die Rhetorik in der Musik beleuchtet wurde. Im Auftrag der Jeunesse entwickelte das ADAMAS Quartett gemeinsam mit der Regisseurin und Schauspielerin Ulla Pilz das Musikvermittlungsprogramm "4x1=1 - Vom Zauber des Streichquartetts", in dem die Erzählerin ein Streichquartett bei "Kammerzon" bestellt und dann gemeinsam mit einem jungen Publikum vieles erfährt über das „Leben, Streiten und Lieben" im Streichquartettalltag. 

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